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Baltikum 2016

 

Im September 2016 ging es ins Baltikum. Wir haben eine Rundreise von Kiel nach Kleideda und per Leihwagen eine Fahrt durch Estland, Lettland und Littauen gebucht. Alle Hotels waren schon vorab gebucht und somit stand auch unsere  Reiseroute fest.

Wir haben neben den Hauptstädten Riga, Vilnius und Tallinn, die mit wunderschönen Altstädten lockten, zwei besondere Höhepunkte dieser Reise erlebt: das Weltnaturerbe der Kurischen Nehrung und die estnischen Inseln.

Nachfolgend unser Reiseablauf: 

 

Besuchen Sie bitte auch das dazugehörige Fotoalbum

 

 

1. Tag: Anreise
Am ersten Tag erfolgt die Anfahrt mit der Deutschen Bahn nach Kiel. Bei perfektem Wetter starteten wir. Auch die Deutsche Bahn spielte mit und alle Zugverbindungen waren einigermaßen pünktlich so das der Urlaub ohne Stress anfing. Im Kieler Osthafen gingen wir auf die Fähre. Alleine das Beladen der Fähre mit den Fahrzeugen war sehenswert weil alle Fahrzeuge - auch die LKW-Auflieger alle auf der Fähre drehen und rückwärts einparken mussten. Dann ging es durch die Kieler Bucht raus auf die Ostsee. Über Nacht fuhren wir dann quer über die Ostsee bis nach Kleipeda.

2. Tag: Ankunft in Kleipeda
Nachmittags Ankunft in Kleipeda, dem frühreren Memel. Vielen ist die Stadt wegen des „Ännchens von Tharau“ bekannt, einem alten Gedicht, dem in der Altstadt in Form einer bronzenen Statue ein Denkmal gesetzt wurde. Da das Hotel etwas außerhalb der Altstadt lag sind wir zunächst mit dem Linienbus ins Zentrum gefahren. Aufgrund der Sprachprobleme haben wir unsere Haltestelle verpasst. Vielen Dank an den netten Busfahrer der uns ohne Mehrpreis eine ganze Stadtrundfahrt spendierte und uns dann nahe der Altstadt aussteigen ließ. Das Zentrum der Stadt ist nicht so groß das wir die Sehenwürdigkeiten abends noch problemlos erkunden konnten. Die Übernachtung erfolgte in Klaipeda.

3. Tag: Kuhrische Nehrung
Einen Vorteil hatte das außerhalb liegende Hotel. Es lang direkt an der Fähre zur Kuhrischen Nehrung. Morgens haben wir zunächst den Mietwagen in Empfang genommen - einen Toyota Auris Hybrid mit einem Kilometerstand von 27.635 km. Mit der Fähre setzten wir auf die Kuhrische Nehrung über. Dieser Naturdamm besteht aus reinem Sand. Bei bestem Wetter erkundeten wir die Kuhrische Nehrung. Eines der Wahrzeichen ist das Thomas Mann Haus. Das war das Sommerhaus des Schriftstellers. Von dort aus hatte man einen fabelhaften Ausblick auf die Kurische  Nehrung. Eine weitere Hauptattraktion ist die Große Düne, die mit 52 Metern Höhe zu den größten Europas zählt. Ein steiler Weg mit 159 Stufen führte hinauf. Die Mühen haben sich gelohnt, der Ausblick auf die Ostsee ist atemberaubend. Bei Dunkelheit erfolgte abends die Rückfahrt mittels der Fahre zurück zum Hotel. (27.635 km – 27.760 km  =  125 km)

4. Tag: Klaipeda - Vilnius 
Wir verließen Kleipeda Richtung Vilnius über die A4. Die Fahrt ging zunächst in die am Fluss Nemunas gelegene Stadt Kaunas. Dies ist die heimliche Hauptstadt Littauens. Dort besuchten wir die Burg aus dem 13. Jahrhundert und machten einen Spaziergang durch die Stadt und den Santakos-Park, der direkt an der Landspitze zwischen den beiden größten Flüssen Litauens, Neris und Nemunas, liegt. Danach fuhren wir weiter zur gotischen Inselburg Trakai, die malerisch inmitten einer Seenlandschaft liegt. Bei Bilderbuchwetter konnten wir die meistfotografierte Inselburg besichtigen. Danach erfolgte die Weiterfahrt nach Vilnius wo wir auch übernachteten. (27.760 km – 28.090 km = 330 km)

 

 

 

 

 

5. Tag: Vilnius 
Dieser Tag war ganz der Stadt Vilnius gewittnet. Morgens haben wir zunächst eine Stadtbesichtung in einem Hop-on Hop-off Bus gemacht um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Die barocke Hauptstadt Littauens besticht durch ihre vielen Kirchen: u. a. die St. Anna Kirche, ein Meisterwerk der Gotik. Ebenfalls sehenswert ist der Gediminas-Turm, von dessen Hügel man eine wunderbare Aussicht über Vilnius genießen kann. Die Altstadt ist ein einziges Bilderbuch und wirlich sehenswert.

6. Tag: Vilnius - Tartu 
Die mit Abstand längste Etappe der ganzen Reise wartete auf uns. Es galt 2 Staatsgrenzen zu überschreiten und von Litauen über Lettland bis nach Estland zu fahren. Wir unternahmen einen Abstecher zum Berg der Kreuze. Der Berg hat eine lange Geschichte und Tradition und gilt im ganzen Baltikum als Ort des Glaubens. Über 15.000 Kreuze wurden von Gläubigen aus aller Welt auf dem Berg gesammelt und aufgestellt. Anschließend erfolgte die Weiterfahrt zum Schloss Rundale. Das majestätische Gebäude aus der Rokokozeit wird von den Letten „Klein Versailles“ genannt. Das Schloß sowie die Gartenanlagen waren schon beeindruckend. Die Übernachtung erfolgte in Tartu. (28.090 km – 28.715 km = 625 km)

7. Tag: Tartu - Tallinn
Wir erkundeten morgens die charmante Universitätsstadt Tartu. Einen interessanten Anblick bot der Rathausplatz mit dem Barclay-Haus, das wegen seiner Schräglage sofort auffällt. Anschließend erfolgte die Weiterfahrt zum Lahemaa Nationalpark. Mit dem Auto haben wir den Nationalpark erkundet. Leider haben wir die angepriesenen riesigen Findlinge nicht gefunden. So wurde es eine Fahrt an dier Ostseeküste entlang mit einigen pittoresken Fischerdörfern. Nachmittags erfolgte die Weiterfahrt nach Tallin. (28.715 km – 29.072 km = 357 km

8.Tag: Tallinn
Die Sonne machte eine Pause - dies war der erste Tag unseres Urlaubs der bewölt war. Die Hauptstadt Estlands fasziniert mit Ihrer mittelalterlichen Altstadt, die zu Recht zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Wir schlenderten durch die engen Kopfsteinpflastergassen und bewundern die zahlreichen gut erhaltenen antiken Kaufmanns- und Handwerkshäuser. Mit uns zusammen waren auch einige Kreuzfahrtschiffe in Tallin so das die Altstadt proppevoll war und überall Touristengruppen alle Sehenswürigkeiten abklapperten. Nachmittags kam auch wieder die Sonne zum Vorschein so das wir den Hauptplatz so schön wie auf dem mebenstehenden Foto erleben konnten.

9. Tag: Tallin - Kuressaare
Es erfolgte die Fahrt nach Virtsu, wo wir mit der Fähre auf die Insel Muhu übersetzten. Über einen Damm gelangten wir auf die größte Insel Estlands, Saaremaa. Sehenswert ist das Dorf Angla mit seinen antiken Windmühlen und die wunderschöne Kirche von Karja mit eindrucksvollen Dolomitskulpturen und Fresken - die leider geschlossen war. Am späten Nachmittag habe ich mir noch die Bischofsburg aus dem 14. Jh. und den Hafen angesehen. Abends bummelten wir durch die Altstadt mit den Holzhäusern, den Antiquitätenläden sowie Cafés und Restaurants. Die Übernachtung erfolgte in Kuressaare. (29.072 km – 29.342 km = 270 km)

10. Tag: Kuressaare - Riga
Auf dem Rückweg zurück zum Festland haben wir einen Stopp am Kaali See gemacht. Der See ist durch einen Meteoriteneinschlag entstanden. Dann wurde uns die Zeit immer knapper um die Fähre noch zu erreichen. Aber das Glück hatte uns nicht verlassen so das wir auf den letzten Drücker als eines der letzten Autos naoch auf die Fähre kamen. Wir machten noch einen Zischenstopp in Pärnu, der sehenswerten Sommerhauptstadt. Danach erfolgte die Weiterfahrt nach Riga. (29.342 km – 29.698 km = 356 km)

11. Tag: Riga
Das Hotel lag ca. 4 Kilometer von der Altstadt entfernt so das man entweder mit der Tram oder per Taxi fahren musste. Dafür gab es vom Frühstücksraum einen schönen Ausblick über die Hafenanlagen. Wir besichtigten die Altstadt, deren Bild von Kirchtürmen, mittelalterlichen Häusern und engen Gassen geprägt ist. Die Drei Brüder, die zu den ältesten Wohnhäusern Rigas gehören, versprühten ihren ganz eigenen Charme. In der ganzen Altstadt findet man eindrucksvolle Gebäude aus der Zeit des Jugendstils. Abends hatten wir ein mittelalterliches Essen - alles war dort wie im Mittelalter. Das war mal was anderes und hatte seinen speziellen Charme.

 

 

 

 

12. Tag: Riga - Kleipeda
Zum Ende der Reise genossen wir die lettische und litauische Landschaft, während wir entlang der Küste nach Klaipeda fuhren. Trotz Navi haben wir uns zum Schluß doch noch ein wenig verfahren. Die Übernachtung erfolgte in Klaipeda - in dem gleichen Hotel wie am Anfang der Reise. (29.698 km – 30102 km  = 404 km)

13. Tag: Kleipeda - Kiel
Morgens mussten wir schon den Mitwagen abgeben. Um die Zeit bis zur Fähr-Rückfahrt zu überbrücken sind wir per Linienbus in das Ostseebad Palanga gefahren. Bei tollen Sommenwetter konnten wir den tollen Ostseeort erkunden und etwas Sonne tanken. Abends sind wir dann mit dem Taxi zum Hafen gefahren wo die Einschiffung nach Kiel erfolgte. Und wieder konnten wir die Beladung der Fähre beobachten.Die Fährüberfahrt erfolgt über Nacht nach Kiel.

14: Tag: Heimreise
Am späten Nachmittag erfolgte die Ankunft in Kiel und Rückreise mit der Bahn nach Hause. Nun wurde die Bahn ihrem Ruf bezogen auf Verspätungen auch gerecht. Im Hamburger Bahnhof ging es schon recht kaotisch zu. Aber auch hier klappte zu guter Letzt alles und wir kamen wie geplant zuhause an.

 

Das war das Ende unserer Reise.

 

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letzte Änderung: 18. Januar 2024